KLIMANEUTRALE PRODUKTION VON HAKRO AB 2022
KLIMANEUTRALE PRODUKTION – wir wollen es genauer Wissen!
Der Hakro Standort in Schrozberg darf sich bereits seit 2017 klimaneutral nennen, Dank der Selbstversorgung mit Ökostrom, einem umfangreichen Energiemanagementsystem mit Batteriespeichern, einem Blockheizkraftwerk betrieben mit Biogas-Beimischung sowie einer sukzessiven Umstellung auf einen verbrennerfreien Fuhrpark. Nun übernimmt Hakro erneut eine Vorreiterrolle in puncto Nachhaltigkeit und stellt seine gesamte Produktion klimaneutral. Bereits seit vielen Jahren setzt Hakro sich proaktiv für Nachhaltigkeit und Umweltschutz ein. Dafür vermeiden und reduzieren sie weltweit ihre CO2-Emissionen und kompensieren dort, wo derzeit noch keine Vermeidung möglich ist.
Als erster Corporate-Wear-Anbieter schafft Hakro damit, vom Rohstoff bis zur Lieferung an uns, eine Klimaneutrale Produktion!
“Der Klimawandel ist eine der größten Bedrohungen unserer Zeit und die Textilbranche trägt maßgeblich zu dieser Entwicklung bei”, sagt Geschäftsführerin Carmen Kroll. “Unser Ziel muss es sein, die Erderwärmung unter 1,5 Grad zu halten. Wir bei HAKRO wollen beweisen, dass das möglich ist und suchen Lösungen, die wirklich etwas bewegen. Die Klimaneutralität unserer gesamten Kollektion ist der nächste logische Schritt in unserer ganzheitlichen Klimaschutzstrategie und ich bin stolz darauf, dass wir uns dazu entschlossen haben.”
Was heißt „Klimaneutale Produktion“ eigentlich?
Einfach ausgedrückt heißt es, dass der Anteil an klimaschädlichen Gasen in der Atmosphäre durch das Produkt nicht erhöht wird!
Dafür gibt es 2 Möglichkeiten: Kompensation und Einsparung
Möglichkeit 1: Klimaschädliche Gase werden nicht am Ort der Entstehung, sondern irgendwo anders in der Welt, in gleicher Menge reduziert. Der Ausgleich der entstandenen CO2-Emissionen erfolgt in der Regel durch Zahlungen an Organisationen, die Wälder aufforsten. „Denn Pflanzen – und vor allem Bäume – fischen CO2 aus der Luft und können damit einen ernstzunehmenden Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel leisten. In dem Zusammenhang sind mittlerweile auch Moore besonders in den Blick gerückt – sie sind die effizientesten natürlichen CO2-Speicher überhaupt.
Zudem können Investitionen in erneuerbare Energien als Kompensation dienen. Windräder und Photovoltaikanlagen holen zwar keine Klimagase aus der Luft. Aber immerhin gelangen weniger solcher Gase in die Atmosphäre, wenn der Verbrauch fossiler Energien entsprechend sinkt. Zumindest rein rechnerisch ist die Klimabilanz eines Produkts oder Unternehmens damit ausgeglichen.“
Möglichkeit 2: Das Unternehmen passt seine eigenen Prozesse an und nutzt z.B. klimafreundliche Rohstoffe und klimafreundliche Energie zur Herstellung der Produkte. Auch der Vertrieb wird umgestellt und erfolgt z.B. über Lastenräder. Diese Variante der klimaneutralen Produktion ist meistens teurer und aufwendiger als Möglichkeit 1.
Bei beiden Varianten gelangt am Ende weniger CO2 in die Atmosphäre. Ist es also egal, für welche Variante sich das Unternehmen entscheidet? Nicht ganz – reine Kompensation – also die alleinige Reduktion an anderer Stelle – ohne die eigene Einsparung, verzögert die Entwicklung CO2 freier Produkte. Es ist also nur eine Anleihe auf die Zukunft. Dadurch verlagern wir die Herausforderung eines CO2 reduzierten Lebensstils zeitlich nach hinten und überlassen sie der nächsten Generation.
Welchen Weg geht nun Hakro um „Klimaneutrale Produktion“ zu betreiben?
„Im Rahmen unserer Klimaschutzstrategie verfolgen wir den Dreiklang Berechnen, Reduzieren und Ausgleichen. Für die Klimaneutralität unserer Kollektion erfassten wir zunächst den CO2-Fußabdruck unserer Produkte in der gesamten Lieferkette. Hierbei wurde der „Cradle-to-Customer plus Waste“-Ansatz verfolgt, das heißt, alle freigesetzten Emissionen der Rohstoffe, der Transporte, der Herstellung, der Verpackung, des Recyclings und der Verwertung, die am Ende des Lebenszyklus eines Produktes stehen, wurden berücksichtigt. Unterstützt wurden wir dabei von ClimatePartner, dem führenden Lösungsanbieter im Klimaschutz für Unternehmen, mit dem wir bereits seit 2017 zusammenarbeiten.
ClimatePartner hat für uns exakte Berechnungen unserer CO2-Emissionen gemäß des Greenhouse Gas Protocols, dem führenden Standard zur Erstellung von Treibhausgasbilanzen, durchgeführt. Im nächsten Schritt haben wir die noch unvermeidbaren Emissionen durch Investitionen in den Waldschutz in Brasilien kompensiert – ein nach Verified Carbon Standard + Climate, Community & Biodiversity Standard (VCS + CCBS Gold Level) zertifiziertes und auf eine Dauer von mindestens 40 Jahren angelegtes Klimaschutzprojekt.“
Außerdem haben wir durch die CO2-Berechnung die Möglichkeit, weitere Reduktionspotentiale entlang unserer Wertschöpfungskette zu identifizieren und somit Schritt für Schritt die Emissionen unserer Kollektion zu reduzieren. Bereits umgesetzte Vermeidungs- und Verminderungsansätze umfassen unter anderem die sukzessive Umstellung auf nachhaltige oder recycelte Fasern, den Verzicht auf bzw. die Reduktion von Verpackungsmaterial, den vermehrten Einsatz erneuerbarer Energien in der Lieferkette, und in einem Pilotprojekt sogar den Einsatz nachhaltiger Biokraftstoffe für den Warentransport auf dem Seeweg.
In Zukunft ist es unser Ziel, die Reduktionsprozesse unserer CO2-Emissionen auszubauen und somit immer weniger zu kompensieren. Hierfür werden wir durch eine noch präzisere Erfassung von Primärdaten noch mehr Emissions-Hot-Spots lokalisieren und durch direkte Interventionen reduzieren.
Unser Standort in Schrozberg darf sich bereits seit 2017 klimaneutral nennen, Dank der Selbstversorgung mit Ökostrom, einem umfangreichen Energiemanagementsystem mit Batteriespeichern, einem Blockheizkraftwerk betrieben mit Biogas-Beimischung sowie einer sukzessiven Umstellung auf einen Verbrenner-freien Fuhrpark.
„Mit unserem Einsatz für den Klimaschutz möchten wir auch Sie, liebe Fachhändler, dazu motivieren, unseren eingeschlagenen Weg zu unterstützen und ebenfalls auf Ihren CO2-Fußabdruck zu achten“, so Carmen Kroll. „So können wir alle gemeinsam einen Beitrag zum Erreichen des 1,5 Grad Zieles leisten. Gehen Sie gemeinsam mit uns den Weg in eine nachhaltigere Zukunft – Für Sie, Ihre Kunden und unsere Umwelt.“ Denn so können wir gemeinsam unseren Beitrag zu dem 1,5 Grad Ziel leisten.
Wir als Fachhandelspartner von Hakro sind davon begeistert und hoch motiviert in diesem Jahr große Schritte in Richtung „Klimaneutrale Produktion“ zu gehen!
Gehen sie mit?
Auch unsere Werbemittel stellen wir nach und nach um. Weitere Informationen finden sie hier:
https://www.heinzmann-druck.de/blog/news/nachhaltige-werbemittel/
Quellen: